Extraktion und Seelenrückholung
In Extremsituationen wie Ohnmacht, Koma oder Missbrauch verlässt unsere
Seele unseren Körper. Ist die Gefahr vorüber,
kehrt sie zurück. Nun kann es aber passieren, dass Teile der Seele nicht zurückkehren.
Es entsteht eine Lücke, die unter Umständen von umherirrenden Seelenteilen
anderer Menschen "besetzt" wird.
Das Fehlen eines Seelenteils äußert sich in dieser Welt, der alltäglichen Wirklichkeit,
in dem Gefühl, daß etwas fehlt. Viele machen sich auf die Suche nach sich
selbst Selbstfindung und Selbsterfahrung. Oder sie versuchen den Verlust
auszugleichen Süchte, Abhängigkeiten von Drogen oder von andern Menschen
(z.B. dem Partner, der Partnerin) sind die Folge. Oft sind Eigenschaften mitgegangen das
Vertrauen, das Lachen, die Kindlichkeit. Erinnerungslücken von ganzen Jahren
oder von Ereignissen deuten auf einen Seelenverlust hin. Die Seele weiß, daß
sie nicht "ganz" (ganz- heitlich) ist und sucht. Auf einer unbewußten
Ebene wiederholt sie die Situation, in der das Seelenteil das letzte Mal
anwesend war, in der Hoffnung, über diese Verbindung wieder in Kontakt zu
kommen.
Entsprechend kann das plötzliche Auftreten von bisher unbekannten Eigenschaften und Verhaltensweisen ein Hinweis auf die Anwesenheit von fremden Seelenanteilen sein.
Die Schamanin oder der Schamane kann mit einer sogenannten Extraktion
diese fremden Seelenteile aus dem Körper ziehen. Damit die neuerliche Lücke
nicht wieder von anderen Seelenteilen besetzt wird, empfiehlt es sich, gleich
anschließend eine Seelenrückholung durchzuführen, bei welcher der fehlende
Seelenbestandteil gesucht und in den Körper zurückgebracht wird.
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